Freitag, 15. August 2014

David Guetta feat. Sam Martin: lovers on the sun


Spricht eigentlich noch irgendjemand von David Guetta? – Ok, der französische DJ meldet sich seit einigen Monaten wieder etwas vehementer zurück und bewirbt so sein kommendes Album. Aber so richtig der Brüller waren die bisherigen Veröffentlichungen nicht. Shot Me Down als 2014er Version des Cher/Nancy Sinatra-Klassikers Bang Bang – nunja, da gab es schon Originelleres, zumal der große Kill Bill-Hype auch schon mehr als 10 Jahre vorüber ist. Danach dann Bad mit den Niederländern Showtek und Vassy – auch nicht so der totale Gassenstürmer. Nun soll aber alles anders werden.

Und deshalb holt sich David Guetta seinen amtlichen Nachfolger, den schwedischen AVICII mit ins Boot, lässt den mitproduzieren und auch ein paar Instrumente/Computer spielen, und – schwups – ist David Guetta wieder Nummer 1. Mission completed!

Aber oh weh – die Kombination erfüllt genau das, was jeder vermutet hat: Ein bisschen Western-Gitarre zu Beginn, viel AVICII-Rave-Signal und Inbrunsts-Gesang von Sam Martin. Die braven Musikliebhaber müssen sich an nichts Neues gewöhnen. Hat uns letztes Jahr schon mehrfach gefallen – funktioniert immer noch ordentlich gut. Und das Wildwest-Märchen mit ein bisschen Zauberei lässt sogar die Phantasy-Fans eine Kleinigkeit Freude haben.



Alles klar im Dancefloor-Universum: Die Guten sind gut, die Bösen sind böse. Ohnehin spielt alles in einer Realität, die es ja heute gar nicht mehr gibt. Na, da haben wir aber nochmal Glück gehabt.

Wirklich schade, dass die geballte Soundpower, die in der Produktion steckt, spätestens nach der vierten Wiederholung ordentlich nervt. Aber das war garantiert noch nicht das letzte Mal, das wir diesen Titel gehört haben.

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