Freitag, 23. Dezember 2011

P!NK: Bridge Of Light

Nun ist also Weihnachten. Zeit für alles Mögliche. Schauen wir mal in die Liste wie 2012 die deutschen Musikkonsumenten ihr Fest gestalten. Da haben wir auf der 1 einen melancholischen Retro-Song, der mindestens die 60er wieder heraufbeschwört, auf der 2 ist ein bittersüßes Stückchen Pop über ein wiedergewonnenes Leben und bei Platz 3 geht es dann doch zur Sache: fröhlich-naive Partystimmung wird hier propagiert. So sieht es also aus – besinnlich besinnlich bis nichts mehr geht und dann ohne jegliche Schwermut abfeiern ebenfalls bis zum Umfallen.

Zwischendrin tummelt sich seit ein paar Tagen auch eine Ballade, die nicht nur wegen ihrer verzuckerten Stimmung gut ankommt, sondern die obendrein noch ordentlich prominent präsentiert wird in einem Film, der mit Sicherheit zu den Familienweihnachtsausflugszielen gehört: Happy Feet 2. Kuschelige Pinguine vertreiben per Tanz böse Mächte und ein kleiner Pinguin ist der Held aller, was ihm dann endlich auch die nötige Menge Stolz und Selbstvertrauen gibt. Ach ja! – So ungefähr jedenfalls.

Wie gewohnt sind die Stimmen in solchen Familien-Animationen mit Stars besetzt. In der englischen Originalfassung kommen Brad Pitt, Matt Damon, Elijah Wood, Robin Williamsund P!NK zu Wort. Letztere darf außerdem den Leitsong des Films singen: Bridge Of Light. Und genau dieser Song schmeichelt sich also in die Ohren, ist untrennbar mit dem Kinoerlebnis verknüpft und wird so zum Verkaufshit.

Die Ballade will Kraft geben und Zuversicht – die Welt ist nicht so schwarz wie sie aussieht und jede/r hat mindestens eine Person die sich um einen sorgt und mit Liebe beschenkt. So ist die Botschaft des Titels. Kann man sich etwas Passenderes zu Weihnachten vorstellen?






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